Bad minds <- Pulia's Kurzgeschichtensammlung

Meine Haare wehten mir durchs gesicht, als ich auf dem Feld spauierte. Es wahr nachts, nebelig und es regnete. Ich liebte es an solchen Tagen, nachts über die Felder zu laufen, meinen Kopf von allen Gedanken freizukriegen. Plötzlich hörte ich ein Gerräusch, Schritte. Schritte hinter mir. Doch ich blickte nicht zurück, ich war hier um die Vergangenheit zu vergessen, um in die Zukunf zu blicken. Aber die Schritte hörten nicnht auf, sie kamen näher. Ich versuchte ruhig zu bleinen, doch es gelang mir nicht. Ich begann zu rennen, um mein Leben zu rennen, denn ich wusste, irgentetwas, was immer es auch sei stimmte nicht. Plötzlich blieb ich stehen, ich konnte nicht mehr. Nicht mehr weiterrennen, nicht mehr um mein Leben kämpfen. Meine Kraft verließ meinen Körper und ich konnte einen kalten Atem spüren, den jemand um mich atmete.
"Sei gegrüßt" sagte jemand mit rauer Stimme. Ich erschrak und wirbelte herrum. Ein Mann mit einem schwarzen Mantel stand vor mir, er hatte seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Ich konnte ihn nicht richtig erkennen, ich wusste nicht wer er war. "Was tust du hier?" fragte er mich mit einer rauen und tiefen Stimme. Ich konnte mich nicht zügeln. Ich trat ihn ans Bein, in der Hoffnung er würde mich in Ruhe lassen. Ein Gefühl durchströmte meinen zitternden Körper. Ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Den Mann, den ich zu Boden getreten hatte, stand im nächsten Augenblick wieder vor mir. "Du hast es so gewollt." raunte er mir ins Ohr. "Du hast meine dumkle Macht herrausgefordert." Bevor ich mich regen konnte hob er die Arme und schaute zum Himmel. Dann ging er locker in die Knie und überschlag sich im nächsten Moment. Ich sah ihn sprachlos und Angsterfüllt an. Er hatte irgentwie im Sprung ein Messer aus seiner Manteltasche herrausgezogen und sah mich zum letzten Mal herausfordernt an. Wollte er das ich laufe?, um mein Leben laufe?. Doch ich sah ihn einfach nur an. Und im nächsten Moment spürte ich nur noch, wie er mir sein Messer durch mein Herz rammte.